Der YouTube-Post des Monats: „WERBEN FÜRS STERBEN“

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Der Wegscheider: da scheiden sich nicht nur die Wege, sondern auch die Geister.

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Neulich sind bei den irren Kriegstreibern in der EU endgültig die Sicherungen durchgebrannt. Europa muss jetzt blitzkriegstüchtig und kriegsfit werden. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen schwört Europa auf einen möglichen Großkrieg ein und will die EU bis 2030 wieder kriegstauglich machen: mit läppischen 800 Milliarden Euro.

Weil die EU das Geld dafür aber gar nicht hat, will die Flintenuschi jetzt eben die privaten Ersparnisse der EU-Bürger in notwendige Investitionen für den Krieg umwandeln. Auch Manfred Weber der Vorsitzende der Europäischen Volkspartei, die früher einmal das bürgerlich konservative Lager Europas vertreten hat, fordert eine Umstellung auf Kriegswirtschaft in Europa. In diesem kollektiven Kriegswahn hat etwa auch die bayerische Gesundheitsministerin Judith Gerlach klugerweise gefordert die Krankenhäuser auf einen möglichen Kriegsfall vorzubereiten. Die geplante „Aufrüstung der Waffen“ wird jetzt umgehend mit einer „Aufrüstung der Worte“ angegangen. Unter dem inoffiziellen Motto „WERBEN FÜRS STERBEN“ stimmen die unabhängigen Einheitsmedien die Bevölkerung auf den Krieg ein.

Schließlich bereitet sich Russland ja auf einen großen Krieg gegen die EU vor. Mit solchen Schlagzeilen sollen die Bürger einmal mehr in Angst versetzt werden. Da wird suggeriert, dass ein großer Krieg gegen Russland vor der Tür stehe. Und der Staatsfunk beruhigt zugleich, dass der EU-Gipfel im Zeichen der Aufrüstung steht. Die Kriegstreiber Macron, Starmer, Merz, von der Leyen und Weber wollen die EU-Staaten in eine „Koalition der Willigen“ pressen, die hochgerüstet werden muss, um Russlands Überfall auf Europa zu verhindern.

Ich halte es da eher mit meinem Schweizer Kollegen Roger Köppel, der von einer Koalition des eingebildeten Notstands spricht, in der man sich nur einbildet, von Feinden umgeben zu sein. Durch derart geschürte Kriegsangst soll das Volk auf Gehorsam getrimmt werden und sich nicht gegen das hysterische Kriegs- und Aufrüstungsgeschrei auflehnen. Diese Angstmache hat sich zuletzt ja durchaus bewährt und deshalb soll nach der Propaganda zur Durchsetzung der Coronamaßnahmen und der nicht ganz erfolgreichen Klimapanik die Beeinflussung jetzt komplett auf Kriegspropaganda umgestellt werden: Hauptsache Angst! Das hat schon bei den Nationalsozialisten, den Kommunisten und anderen totalitären Regimen perfekt funktioniert. Und in jüngster Zeit auch wieder bei der Covid-Hysterie und dem monatelang erzählten Narrativ der drohenden Erdverkochung - man muss da flexibel sein:

„Corona“ heißt halt jetzt „Putin“
„BioNTech“ heißt „Reinmetall“, und
statt der „Impfpflicht“ kommt die „Wehrpflicht“
und wer das nicht akzeptiert, ist natürlich wieder ein „Nazi“.

Apropos: die aktuellen Kriegstreiber bedienen sich derselben billigen False-Flag-Manöver wie die Nationalsozialisten am Beginn des Zweiten Weltkriegs oder das untergehende Habsburger Reich vor dem ersten. Hitler-Deutschland behauptete am 01. September 1939 doch allen Ernstes von Polen angegriffen worden zu sein und nur zurückgeschossen zu haben. Die Habsburger-Monarchie wiederum stellte der serbischen Regierung 1914 ein Ultimatum, obwohl die K&K-Armee für einen Krieg weder vorbereitet noch ausgerüstet war. Manch einer soll ja der Meinung sein, dass die EU-Kriegstreiber aus demselben Motiv wie 1914 genau wieder denselben Fehler begehen. Um zu verschleiern, dass sich ihre Politik der vergangenen Jahre nicht mehr finanzieren lässt, wollen sie Europa in einen Krieg schicken, der nicht zu gewinnen ist. Denn abgesehen davon, dass ein bewaffneter Konflikt mit einer Supermacht wie Russland mit Sicherheit einen atomaren Weltkrieg auslösen würde, ist das hysterische Aufrüstungsgeschrei ohnehin nur ein billiges Täuschungsmanöver fürs Fußvolk.

Denn einerseits dauert die Aufstellung schlagkräftiger moderner Heere nicht vier bis fünf Jahre, sondern Jahrzehnte. Andererseits darf man wohl doch die Frage stellen, wo allein Deutschland über Nacht hunderttausende Soldaten hernehmen will, die bereit und auch fähig sind in den Krieg zu ziehen und ihr Leben zu riskieren. In einem Land, das seine Jugend seit Jahrzehnten zu einer immerwährenden Friedensordnung erzogen hat, in der bewaffneter Widerstand keinen Platz mehr hatte. Ein Land, dessen Bundeswehr zuletzt nicht mehr in der Lage war, die eigenen Kasernen zu bewachen, sondern dafür mehr als 600 Millionen Euro pro Jahr an private Sicherheitsfirmen gezahlt hat. Und im Übrigen ein Land, in dem vor noch nicht allzu langer Zeit machtgierige Politiker in einem Staatsstreich die Justiz missbraucht, die Demokratie schwer beschädigt und die Bevölkerung in eine Verschuldung unfassbaren Ausmaßes gezwungen haben. Und damit quasi einen Freibrief für alle Betrüger und Pleitiers ausgestellt haben. Denn natürlich können auch diese künftig unbegrenzt Schulden aufnehmen und diese kurzer Hand als „Sondervermögen“ rechtfertigen, gell?

Dr. Ferdinand Wegscheider, veröffentlicht u.a. auf ServusTV und auf YouTube regelmäßig Videobeiträge mit ernsten Inhalten in einem ansprechenden satirischen Gewand.