Zu Ärzten wird aufgeschaut. Halbgötter in Weiß?
Wir gehen vertrauensvoll zu ihnen, um Heilung oder zumindest um Linderung zu erfahren. Die Zunft der Ärzte soll dafür sorgen, dass Krankheitssymptome und Schmerzen erträglicher werden. Wir bezahlen – direkt oder indirekt - dafür. Sie liefern. Manche sagen, sie liefern uns aus! Den Pharmakologen zum Beispiel. Oder gleich den Totengräbern und Nachlassverwaltern?
Ich möchte Ihnen, geschätzte Leser von KLARTEXT Rhein-Main, eine sehr alte und eine etwas neuere Geschichte über Ärzte, Heiler, Kurpfuscher und Quacksalber nahebringen. Die erste Geschichte – genauer gesagt eine Dokumentation von Zeitgeschichte – entstammt dem Zweiten Band der „Chroniken von Genf“ und wurde von François Bonivard um ca. 1530 verfasst. François Bonivard war ein französischer Adeliger, welcher ursprünglich aus Savoyen stammt, aber den größten Teil seines Lebens im eidgenössisch-schweizerischen Genf verbracht hat – heute übrigens Sitz der Welt-“Gesundheits“-Organistation WHO.
Hier ein Textauszug aus seinem Werk, frei ins Deutsche übersetzt:
Als die Beulenpest 1530 in Genf wütete, war alles vorbereitet. Man eröffnete sogar ein ganzes Krankenhaus für die Pestopfer. Mit Ärzten, Sanitätern und Krankenschwestern. Die Kaufleute steuerten bei, der Magistrat gab jeden Monat Zuschüsse. Die Patienten gaben immer Geld, und wenn einer von ihnen allein starb, gingen alle Güter an das Krankenhaus.
Doch dann geschah eine Katastrophe: Die Pest war am Aussterben, während die Zuschüsse von der Zahl der Patienten abhingen. Für das Genfer Spitalpersonal gab es 1530 keine Frage von Recht und Unrecht. Wenn die Pest Geld einbringt, dann ist die Pest gut. Und dann haben sich die Ärzte organisiert.
Zuerst vergifteten sie die Patienten nur, um die Sterblichkeitsstatistik zu erhöhen, aber sie merkten schnell, dass es in der Statistik nicht nur um die Sterblichkeit, sondern auch um die Sterblichkeit durch die Pest gehen musste.
So begannen sie, den Toten die Furunkel aus dem Körper zu schneiden, sie zu trocknen, sie in einem Mörser zu zermahlen und sie anderen Patienten als Medizin zu geben. Dann begannen sie, Kleider, Taschentücher und Strumpfbänder zu bestäuben. Doch irgendwie ging die Pest weiter zurück. Offenbar wirkten die getrockneten Bubos nicht gut.
Die Ärzte gingen in die Stadt und streuten nachts Beulenpuder auf die Türklinken von jenen Häuser, bei deren Bewohner sie von Erkrankungen derselben profitieren konnten. Ein Augenzeuge schrieb über diese Ereignisse: „Das blieb eine Zeit lang verborgen, aber der Teufel ist mehr damit beschäftigt, die Zahl der Sünden zu erhöhen, als sie zu verbergen.“
Kurzum, einer der Ärzte wurde so unverschämt und faul, dass er beschloss, nicht mehr nachts durch die Stadt zu ziehen, sondern tagsüber einfach ein Staubbündel in die Menge zu werfen. Der Gestank stieg zum Himmel, und eines der Mädchen, das zufällig gerade aus dem Krankenhaus kam, entdeckte, was dieser Geruch war.
Der Arzt wurde gefesselt und in die guten Hände von kompetenten „Handwerkern“ gegeben. Sie versuchten, ihm so viele Informationen wie möglich zu entlocken. Die Hinrichtung dauerte jedoch mehrere Tage. Die erfinderischen Hippokraten wurden an Stangen auf Wagen gebunden und durch die Stadt gefahren. An jeder Kreuzung rissen die Henker mit einer glühenden Zange Fleischstücke ab. Sie wurden dann auf den öffentlichen Platz gebracht, enthauptet und gevierteilt, und die Stücke wurden in alle Stadtteile von Genf gebracht.
Die einzige Ausnahme war der Sohn des Spitaldirektors, der nicht an der Verhandlung teilnahm, aber verkündete, er wisse, wie man Tränke herstellt und wie man das Pulver zubereitet, ohne Angst vor Verunreinigung zu haben. Er wurde einfach geköpft, „um die Verbreitung des Bösen zu verhindern“.
Dies ist natürlich eine uralte Geschichte, denn heutzutage würden Ärzte so etwas NIEMALS tun! Richtig? Da würde man nicht für Unsummen Abermillionen von Impfdosen ordern, ohne zu wissen, ob und für wen die eigentlich gebraucht werden, nicht wahr?
Auch würde man sich nicht auf zweifelhafte Diagnosemethoden verlassen. PCR-Tests wären viel zu unsicher – sagte selbst deren Erfinder Kary Mullis. Selbstverständlich würde man heute besser dokumentieren, wer, wie, woran und durch was genau erkrankt oder gar gestorben ist.
Ohne Zweifel würde man uns NIEMALS so belügen, wie man es damals im alten Genf getan hat. Weder von Seiten der Ärztekammer, Ethikrat, RKI, PEI noch von den zuständigen „Gesundheits“-Politikern.
Und - nicht zu vergessen - würde man NIEMALS ungetestete und experimentelle Medikamente mal eben so zulassen, welche aus neuartigen Substanzen irgendwo unkontrolliert zusammengerührt wurden und von denen man nicht wusste, was sie bewirken. Oder gar welche Nebenwirkungen diese haben werden. Nein. Heute sind wir da Gott sei Dank weiter und das Böse ist besiegt!
Ist das so?
Lesen Sie dazu bitte den Leserbrief von Ulrich Jarzina, welchen das „Ärzteblatt“ nicht abdrucken wollte:
"Mit dem Wissen von heute hätte ich gestern andere Fehler gemacht", schrieb Michael Schmedt (Herausgeber des „Ärzteblattes“).
Das Blöde ist nur: Vieles von dem, was man heute weiß, war gestern auch schon bekannt. Mehr noch - nicht wenige Erkenntnisse, wie z.B. die über die Auswirkungen liposomal verpackter Plasmide waren schon in den 1980er Jahren gewonnen worden. Mit anderen Worten: Als ich noch mit Bauklötzen und LEGO spielte, war dieses Wissen bereits publiziert.
Als ich dann, ein paar Jahre später, so einigermaßen sicher die Grundrechenarten beherrschte, veröffentlichte die WHO 1992 ein Papier, in dem sie Impfstoffe als Mittel der Wahl anpries, um dem (angeblichen) Problem der Überbevölkerung zu begegnen.
Dass der Kontakt eines Organismus mit SV40 ("Simian-Virus 40") dazu führen muss, diesen als gentechnisch verändert zu bezeichnen, sagte das deutsche Bundesamt für Verbraucherschutz in einer Publikation von 1995. Da war ich gerade mit der Grundschule fertig und frischgebackener Fünftklässler.
Ich könnte noch lange auf diese Art weitermachen. Dass Masken nicht vor Viren schützen, war ebenfalls nichts Neues - weswegen es ja anfangs noch auf vielen Packungen draufstand. Dass eine Injektion in den Arm nicht dazu führt, dass sich eine Immunität auf den Schleimhäuten der oberen Atemwege bildet, war ebenfalls lange bekannt, genauso wie die Tatsache, dass sich LNP ("Lipid Nano Partikel") im gesamten Körper verteilen und eben nicht an der Einstichstelle verbleiben.
Man hätte sich sein ärztliches Wissen an dieser Stelle auch 2020 über Herrn Ugur Sahin auffrischen lassen können, der bekanntlich bei seinem Besuch der Zuliefererfirma Polymun in Klosterneuburg bei Wien sagte, dass man die LNP so gewählt habe, dass eine Wanderung vom Muskel in Lymphknoten begünstigt würde, eine Aussage, die von mehreren österreichischen Zeitungen zitiert wurde.
Dass Covid nicht mit Influenza verglichen werden könne, da es bei letzterer mehr Todesfälle gebe, steht in den RKI-Protokollen explizit drin. Schließlich begleiten uns Coronaviren (so die Virologie in ihren Grundaussagen korrekt ist) schon viele Grippesaisons - ohne dass sie ein großes Massensterben ausgelöst hätten. Lange Rede kurzer Sinn: Nicht erst aufgrund des Wissens von heute hätten die Fehler von gestern vermieden werden können - das Wissen von vorgestern hätte vollkommen genügt. Und selbst wo dies nicht vorhanden war, hätte ein bisschen gesunder Menschenverstand ausgereicht - verbunden mit der Aufgabe der irrsinnigen Haltung, man käme der Wahrheit näher, wenn man sich nur pünktlich genug auf's Sofa setzt und den Fernseher einschaltet.
Noch etwas zu den "Fehlern von gestern":
Aus dem ungeschwärzten Teil der RKI-Protokolle geht ganz klar hervor, dass die Fachleute dort, im Gegensatz zu Herrn Schmedt, offensichtlich über dieses Wissen von Vorgestern verfügten, es nach wie vor als gültig betrachteten und trotzdem, aufgrund politischer Weisung, diesem zuwiderhandelten, wodurch Millionen Menschen hierzulande geschädigt wurden - sei es durch die Maßnahmen, die Injektionen oder beides.
Wer aber - wider besseren Wissens! - einen derartigen Schaden verursacht, der hat keinen Fehler begangen, sondern sich eines gigantischen Verbrechens schuldig gemacht. Und wer hier keine schonungslose Aufarbeitung fordert, macht sich zum Komplizen!
Mit freundlichen Grüßen
Ulrich Jarzina
Und nun? Wieviel besser, intelligenter, gebildeter oder menschlicher sind unsere Ärzte und Pharmakologen heute, fast 500 Jahre nach dem Genfer „Beulenpest-Skandal“? Welche finanziellen „Anreize“ gelten heute für Hospitäler, Arztpraxen, Apotheken und alle dranhängenden Gesundheitsberufe? Wie weit ist es heute her mit dem „Hippokratischen Eid“? Haben wir aus unseren mehrfach begangenen Fehlern etwas gelernt?
Und das aus meiner Sicht Wichtigste überhaupt: Warum befindet sich die Weltkrankheits-, oh Verzeihung, Weltgesundheitsorganisation ausgerechnet im schweizerischen Genf? Zufall? Ich glaube an keine Zufälle mehr. Sie etwa?
Autor: Chris Barth