✈️ "FRAPORT MILITARISIERUNG STOPPEN" – Friedensbewegte setzen starkes Zeichen am Frankfurter Flughafen
Frankfurt am Main, 4. Juli 2025.
Am Unabhängigkeitstag der USA erklärte auch die deutsche Friedensbewegung ihre Unabhängigkeit – von Militarisierung, Angstlogik und geopolitischer Kriegsrhetorik. Rund 50 engagierte, friedensbewegte Bürger zogen mit Fahnen, Bannern, großen F-R-I-E-D-E-N-Buchstaben und Redebeiträgen durch alle Ebenen des Frankfurter Flughafens und forderten: FRAPORT muss militärfreie Zone bleiben!
Die Kulisse war eindrucksvoller kaum denkbar: Deutschlands größter Flughafen, internationales Drehkreuz, symbolträchtiger Ort für Mobilität und Begegnung. Doch an diesem Tag wurde er auch zu einem Ort des zivilgesellschaftlichen Protests.
„Wir sagen Nein zum Operationsplan Deutschland, Nein zur militärischen Nutzung ziviler Infrastruktur – und Ja zum Frieden!“, so ein Redner während der Auftaktkundgebung am Nordausgang des Fernbahnhofs.
📣 Route & Resonanz – der Protest lief durchs ganze Terminal
Die angemeldete Route führte die Demonstrierenden durch:
- Fernbahnhof Nordausgang (The Squaire)
- Terminal 1 (Ankunft & Abflug)
- das Verwaltungsgebäude von Fraport
- Terminal 2
- die Skyline-Bahn
- zurück zum Fernbahnhof
Unterwegs wurden an mehreren Punkten Zwischenkundgebungen mit Redebeiträgen abgehalten. Die Atmosphäre war entschlossen, aber respektvoll – auch seitens der Polizei und Fraport-Security, die kooperativ und zurückhaltend agierten. Keine Lautstärkebeschränkungen, keine Beschwerden – im Gegenteil:
„Im Terminal haben uns alle gehört. Hören müssen. Und: Es gab überwiegend Zustimmung“, berichtete ein Teilnehmer.
👁️ Tausende als stille Zuhörer – starke Worte, starke Bilder
Schätzungsweise 5.000 Reisende und Flughafenbesucher bekamen die Aktion unmittelbar mit – nicht als störendes Ereignis, sondern als klare Botschaft für Frieden. Einige blieben stehen, hörten zu, filmten oder reagierten mit Daumen hoch.
Besonders eindrücklich: Die Performance von „Kal-El alias Superman“, der seine Rede mit den Worten beendete: „Ich liebe dich.“
Ein Zuhörer sagte ergriffen: „Danke, dass Ihr das macht. Gänsehaut.“
Auch andere bekannte Aktive der Bewegung sorgten mit ihren engagierten Reden für eindrucksvolle Momente.
🕊️ Inhaltliche Schwerpunkte: Keine Wehrpflicht, keine Rüstungslogik, keine NATO-Logistik
Die thematische Bandbreite war klar:
- Kritik am Operationsplan Deutschland, der zivile Infrastruktur für militärische Zwecke vorbereitet
- Ablehnung der Konzeption Zivile Verteidigung (KZV), die Kommunen und Katastrophenschutzeinrichtungen wie das THW in Kriegsplanungen einbindet
- Warnung vor einem neuen „Wehrdruck“ auf junge Menschen, vergleichbar mit dem gesellschaftlichen Druck während der Pandemie
- Appelle an Fraport, sich klar gegen militärische Nutzung zu positionieren – besonders mit Blick auf frühere Beteiligungen am zivil-militärischen Flughafen Pulkovo
„Wer den Frieden will, darf keine Kriegsinfrastruktur normalisieren. Flughäfen sind für Begegnung da – nicht für Truppenbewegungen“, hieß es in einer der Reden.
📸 Starke Bilder, starker Spirit – und das Versprechen: Wir kommen wieder
Die Demonstration verlief friedlich, ausdrucksstark und gut organisiert. Neben Pressevertretern begleiteten auch Streamer und Filmemacher den Aufzug – deren Bilder und Aufnahmen in den kommenden Tagen veröffentlicht werden sollen.
Ein Mitarbeiter eines Flughafenlogistikers sagte abseits der Kundgebung, dass er sich gegenüber seinem Arbeitgeber aus Gewissensgründe weigerte, Waffensysteme an die Ostfront zu verschicken. Offenbar werden heute schon Waffen und Munition über den Frankfurter Flughafen in neutralen Versandboxen versendet. Der Arbeitgeber hat die Remonstration des Mitarbeiters akzeptiert und den Arbeitsauftrag anschließend einem anderen Mitarbeiter übertragen, welcher offenbar weniger Gewissensbisse hatte.
Ein Teilnehmer der Demonstration fasste die Kundgebung und deren Wirkung wie folgt zusammen: „Jede Minute war es wert“.
Die Botschaft ist raus – und sie lässt sich nicht zurückholen: Frieden für alle. We heal the world.
Anm.d.Red.: Der komplette Livestream der Demo kann hier auf Youtube: https://cutt.ly/WrYcZmvo und hier auf Rumble: https://is.gd/VAJOXo angesehen werden.