„NIE WIEDER“ IST JETZT!

von Redaktion — über |

Von deutschem Boden soll nie wieder ein Krieg ausgehen – auch keine Kriegshetze, keine Aufrüstungsorgien, keine Erzählungen über Kriegstüchtigkeit. Krieg ist kein Mittel der Politik – sondern nur Diplomatie und ehrliche Friedensbemühungen.

01_Nie_Wieder_Weiße_Fahne_mit_Text_2_logo.jpg

Deutschlands historische Chance für Frieden

Wir stehen an einem Scheideweg. Deutschland hat sich nach dem 2. Weltkrieg nicht freiwillig für Frieden entschieden – es wurde durch den Sieg der Alliierten dazu gezwungen. Heute, unter dem Kriegsgeschrei von Politik und Medien, könnten wir diese Entscheidung freiwillig treffen. Jetzt können wir deutlich zeigen, ob wir gelernt haben aus den Katastrophen zweier Weltkriege und den weltweit tobenden Kriegen.

Kriegsbesoffene Medien

Den öffentlichen Medien ist offenbar jedes Gespür für das Friedensgebot des Grundgesetzes verloren gegangen. Am 6. April 2025 fragte Caren Miosga im Polittalk ausgerechnet Joschka Fischer: „Das (Krieg) liegt nicht in unserer DNA oder lag lange nicht in unserer DNA. Da lag Pazifismus. Wie können wir diesen Code schneller überschreiben?

Fast täglich zeigen Reportagen das Leid des 2. Weltkriegs – angeblich, damit so etwas nicht wieder geschieht. Doch dieselben Medien unterstützen Politiker darin, ohne belastbare Belege einen Krieg herbeizureden, was vor Kurzem noch undenkbar war.

Es gibt keine stichhaltigen Beweise für eine akute Bedrohung durch Russland. Die NATO ist Russland militärisch haushoch überlegen. Ein Angriff wäre Selbstmord. Dennoch wird ein Feindbild aufgebaut – als Vorwand für massive Rüstungsausgaben. Verteidigungsminister Pistorius sagt offen: „Bedrohungslage geht vor Haushaltslage.

Russland, das Deutschland nie angegriffen hat, wird dämonisiert. In Talkshows wird über „ungerechte Friedenslösungen“ und „gerechte Kriege“ philosophiert. Doch Cicero sagte: „Ein ungerechter Frieden ist immer noch besser als ein gerechter Krieg.

Frieden und Freiheit, unsere mühsam erkämpften Grundwerte, werden zunehmend untergraben – durch Lügen und politische Manöver.

Friedensunfähigkeit oder Friedensunwilligkeit?

Am 8. Mai gab es im Bundestag eine Feier zum Gedenken an das Kriegsende vor 80 Jahren. Betroffen sprach man über die Gräuel des 2. Weltkriegs – während zugleich politisch ein Krieg gegen Russland vorbereitet wird. Man sprach über Versöhnung, lud aber keine russischen Vertreter ein. Schöne Worte – feindselige Taten. Politik der Heuchelei!

Der EU-Vertrag von Lissabon verpflichtet zu Frieden. Moshe Dayan sagte: „Wenn Du Frieden willst, rede nicht mit Deinen Freunden. Rede mit Deinen Feinden.

Von Europa sind derzeit keine ehrlichen Friedensbemühungen zu sehen – stattdessen Aufrüstung und Verhinderung von Verhandlungen. Friedrich Merz hat sich per kaltem Staatsstreich einen Blankoscheck für Rüstungsausgaben gesichert. Gleichzeitig sollen Sozialleistungen gekürzt werden. Berthold Brecht warnte: „Wenn wir zum Krieg rüsten – werden wir Krieg haben.

Und Herodot schrieb vor über 2.000 Jahren: „Niemand, der bei Verstand ist, zieht den Krieg dem Frieden vor. Im Frieden begraben die Söhne ihre Väter, im Krieg die Väter ihre Söhne.

Gibt es einen Wecker für die eingelullte Bevölkerung?

Und was tut der Großteil der Bevölkerung? Er bleibt passiv, setzt sich nicht ein für Demokratie, das Friedensgebot, Grundrechte und Menschlichkeit.

Zu viele plappern unkritisch nach, was ihnen Propagandamaschinen einflüstern. Sie glauben der Erzählung einer Bedrohung und rechtfertigen damit die Milliarden für Aufrüstung – angeblich zur Verteidigung. Schon immer hat man Soldaten mit hohen Werten in den Krieg geschickt – in Schlachten, in denen all diese Werte gestorben sind.

In naivem Schwarz-Weiß-Denken teilen viele die Welt in Gute und Böse. Wenn man ihnen andere Argumente aufzeigt, blocken sie ab – als wäre die Wahrheit gefährlich. Nein, die Wahrheit schützt uns vor korrupten Machenschaften und Missbrauch der Demokratie.

Jetzt aufstehen – für den Frieden!

Friedrich Merz steuert mit beachtlichem Ungeschick auf Eskalation zwischen den Kriegsparteien zu. Die Kriegsgefahr ist hoch, auch wenn sie verschleiert wird. Darum rufe ich alle Bürgerinnen und Bürger auf, sich für den Frieden zu erheben – jetzt! Wir müssen diese Entscheidung selbst, freiwillig und bewusst treffen. Erst dann ist der 2. Weltkrieg wirklich zu Ende – wenn wir daraus lernen und uns entschlossen für Frieden entscheiden.

Frieden beginnt in jedem Einzelnen. Er braucht ein emotional-mentales Feld, in dem er wachsen kann. Jeder sollte seinen Weg finden, Konflikte mit sich selbst und anderen zu transformieren – um mit einem friedlichen Herzen zu leben.

Die weiße Fahne – Symbol für Frieden

Das Netzwerk „Zusammen für Frieden! JETZT!“ ruft mit vielen anderen dazu auf, partei- und meinungsübergreifend gemeinsam auf die Straße zu gehen – für Frieden, statt für Kriegsfantasien.

Die weiße Fahne ist das gemeinsame Symbol: Sie ist Schutzzeichen im Völkerrecht – Sie steht für Waffenstillstand und Gesprächsbereitschaft – Wer sie trägt, darf laut Kriegsrecht nicht verletzt werden – Seit der Antike, im alten Ägypten, Rom, Mittelalter bis heute, steht sie für den Willen zum Frieden. Bitte stellen Sie ebenfalls eine weiße (LED-)Kerze ins Fenster als Zeichen Ihres Friedenswillens.

Was für eine Welt könnten wir bauen, wenn wir die Kräfte, die ein Krieg entfesselt, für den Aufbau einsetzten. Ein Zehntel der Energie, ein Bruchteil des Geldes wäre hinreichend, um den Menschen aller Länder zu einem menschenwürdigen Leben zu verhelfen. – Albert Einstein –

Ein Gastbeitrag von Michaele Kundermann (Coach und Dozentin). Zum Friedensbündnis --- Zum Telegram-Kanal