Putin macht neuen Friedensvorschlag zur Ukraine-Krise

von Redaktion — über |

Haben Sie schon gehört? Der russische Präsident Putin soll eine Rede vor der Führung des russischen Außenministeriums gehalten haben und dabei einen Friedensvorschlag für die Ukraine gemacht haben.

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Ist das nicht unglaublich? Der in unseren staatstragenden Medien dämonisierte Wladimir Wladimirowitsch Putin will Frieden. Natürlich nicht bedingungslos. Nichts, was seit 2014 (Euromaidan-Putsch) passiert ist, war "bedingungslos". Aber auch nichts war und ist alternativlos. Die Kollegen vom "Antispiegel" schreiben dazu folgendes:

Präsident Putin hat heute eine Rede vor der Führung des russischen Außenministeriums gehalten, in der er noch einmal ausführlich die russische Sicht auf die Entstehung der Ukraine-Krise dargelegt hat. Am Ende der Rede hat er einen erneuten Friedensvorschlag gemacht. (zur Rede)
Putin sagte in der Rede ausdrücklich, dass Russland nicht an einem Waffenstillstand, also einem Einfrieren des Konfliktes, interessiert ist, sondern dass Russland eine umfängliche und endgültige Friedenslösung möchte. Und er wies darauf hin, dass der Preis im Falle einer Ablehnung des Vorschlages durch den Westen und Kiew bei künftigen Verhandlungen steigen werde.
Das entspricht dem, was Russland auch nach dem Abbruch der Verhandlungen in Istanbul durch Kiew im April 2022 gesagt hat, bei denen bereits eine Einigung erzielt worden war, die Kiew dann „in den Mülleimer geworfen hat“. Auch damals hat Russland erklärt, dass bei der Preis für Kiew bei künftigen Verhandlungen steigen werde, je länger die Kampfhandlungen dauern. Das ist geschehen, wie Putins Friedensvorschlag zeigt.
Putin schlug nun als Friedensvorschlag vor, die in Istanbul erreichte Einigung wieder zu anzuwenden. In Istanbul hatten sich Russland und die Ukraine darauf geeinigt, dass die Ukraine ein neutraler, blockfreier und atomwaffenfreier Staat bleibt, der keine ausländischen Truppen in sein Land lässt. Außerdem wurde eine detaillierte Abrüstung der Ukraine vereinbart.
Das hat Putin nun erneut vorgeschlagen, allerdings hinzugefügt, dass sich die Lage nach über zwei Jahren Kampfhandlungen geändert hat, weshalb Russland nun auch die Anerkennung der neuen Grenzen fordert, also die internationale Anerkennung der Krim und der Gebiete Lugansk, Donezk, Saporoschje und Cherson als russische Gebiete.
Außerdem forderte Putin wieder die Demilitarisierung der Ukraine, also letztlich die in Istanbul bereits vereinbarte Abrüstung, und die Denazifizierung der Ukraine. Konkret sagte er, dass er den Schutz der russischsprachigen Minderheit in der Ukraine fordert. All das solle in einem internationalen, also völkerrechtlich verbindlichen Vertrag vereinbart und natürlich auch vom Westen anerkannt werden.
Putin sagte ebenfalls, dass die Kampfhandlungen in der Ukraine sofort enden könnten, wenn Kiew beginnt, seine Truppen aus den genannten Gebieten zurückzuziehen. Weiteres Blutvergießen kann also verhindert werden, zumal Kiew ohnehin militärisch fast geschlagen ist und die ukrainischen Truppen inzwischen einen sinnlosen Abwehrkampf führen, bei dem sie nichts mehr gewinnen können.
Außerdem schlug Putin vor, dass man sofort nach Erreichen dieser Einigung zu echten und ehrlichen Verhandlungen auf Augenhöhe über eine neue und wirksame Sicherheitsarchitektur in Eurasien übergehen kann, um weitere Kriege und Krisen zu vermeiden.

Wieder einmal findet diese Meldung nur verstümmelt, ins Lächerliche gezogen oder in ihr Gegenteil verkehrt ihren Weg in unsere Mainstream-Medien. Schade eigentlich. Ich denke, es könnte durchaus wichtig für einen großen Teil der Bevölkerung sein zu erfahren, dass es IMMER eine Chance auf eine friedliche Koexistenz mit der Russischen Föderation in Europa gibt. Aber dem stehen offenbar wichtige Interessen entgegen.

Welche Interessen? Nun, US-amerikanische Think-Tanks haben offenbar grünes Licht gegeben, dass langsam aber stetig verkündet werden darf, um was es beim Ukraine-Konflikt tatsächlich geht. Bestimmte Personen dürfen seit neuestem vor laufender Kamera freimütig zugeben, was die wirklichen Interessen der verunreinigten Staaten von Amerika an der kleinen Ukraine sind.

Es geht beim Ukrainekrieg "nur" um viel Geld und und noch mehr Macht. Und zwar für eine kleine handvoll oligarche Plattformglobalisten: Blackrock, Vanguard, Statestreet und deren Vasallen, unter anderem Glencore, RioTinto, Cargill nämlich, allesamt im Rohstoffgeschäft tätig.

Auch interessant, dass "sie" ausgerechnet Senator Lindsey Graham für diese Verkündigungsaktion ausgesucht haben (sehen Sie hier), Graham war es schließlich, der während des ersten Golfkrieges den US-Truppen juristische Rückendeckung für deren völkerrechtswidrigen "Bemühungen" um die irakischen Ölreserven verschafft hatte. Wie überaus passend, finden Sie nicht?

Autor: Chris Barth