Abgereichertes Uran und Langstreckenwaffen für die Ukraine?

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Erinnerungen an Serbien werden wach!

Erinnern Sie sich noch an 1999? Damals unterstützte ebenfalls eine rot-grüne Bundesregierung völkerrechtswidrige Waffenlieferungen und deren Einsatz - auch gegen zivile Ziele. Nicht auf dem Gebiet der Ost-Ukraine, sondern im ehemaligen Jugoslawien.

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Abgereichertes Uran ist ein Abfallprodukt, das bei der Anreicherung von Uran für den Einsatz in Atomkraftwerken oder bei der Herstellung von Atomwaffen entsteht. Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) stuft abgereichertes Uran als giftiges und radioaktives Schwermetall ein. Uran hat eine sehr hohe Dichte und wird eingesetzt, um Granaten und Bomben mehr Durchschlagskraft zu verleihen. Beim Aufprall auf ihr Ziel setzen die Geschosse Uranoxid und -partikel frei. Es gab Studien, die zu dem Schluss kamen, es gäbe keine Beweise für die Schädlichkeit von abgereichertem Uran. Diese Ergebnisse bleiben jedoch umstritten.

Serbien wurde mit Uran-abgereicherten Bomben aus den westlichen Waffenschmieden regelrecht platt gemacht. Viele Experten sprachen im Nachhinein von schweren Kriegsverbrechen, welche unter Führung der NATO an diesem Land und dessen mehrheitlich serbischen Bevölkerung verübt wurden. Die Folgen sind heute noch mess- und fühlbar: Jährlich werden 30.000 Krebswucherungen an serbischen Männern, Frauen und Kindern diagnostiziert. Vor dem NATO-Bombardement waren es dagegen nur 7.000 Diagnosen gewesen. Boden und Wasser sind ebenfalls noch auf Jahrzehnte damit kontaminiert.

Seit sechs Jahren arbeiten serbische Anwälte, unter ihnen Dr. Srdan Aleksic, an einer Klage gegen die NATO. Mehr als 4.000 Serben haben sich dieser Klageschrift bereits angeschlossen. Ein aktuelles Interview mit ihm in der Welt greift das Thema auf: „Niemand auf dieser Welt sollte diese Waffen mehr einsetzen dürfen. DU-Munition (depleted uranium) gehört für mich auf einem internationalen Level geächtet. Für mich ist der Einsatz ein Kriegsverbrechen. Denn diese Munition verseucht alles, was die Menschen zum Leben brauchen. Und man nimmt künftigen Generationen die Lebensgrundlage.“ (Dr. Srdan Aleksic)

Auch im Irakkrieg wurde von den USA und seinen alliierten Truppen panzerbrechende Uranmunition verwendet, welche noch heute cancerogene und teratogene Schäden an Leib und Leben der dortigen Bevölkerung verursacht.

Und nun will u.a. Großbritannien abgereichertes Uran und sogar Langstrecken-Raketensysteme an die ukrainischen Truppen schicken. Wollen wir das ohne Widerspruch hinnehmen? Noch einmal wegschauen oder sogar mitmachen? Der frisch gekrönten "König Charles der Dritte" sollte dem ebenfalls frisch gekrönten Karlspreisträger „Lord Voldemort Selenskyj“ statt Urangranaten lieber Friedensdiplomaten schicken!

Weiterführende Informationen bei Global-Research oder bei der BZ

Autor: Chris Barth