Ein Leserbrief
Fragen Sie sich vielleicht, wofür oder wogegen
ungeachtet der Beschimpfungen
durch Politik und Medien als „Demokratiefeinde“
Woche für Woche Menschen in […]
zahllosen […] Städten demonstrieren? Sie
sind trotz Ferien, Freibadsaison und bestem
Biergartenwetter auf der Straße, um gegen
die Krankheits- und Kriegspolitik der derzeitigen
Regierung laut zu sein.
Helmut Schmidt hat einmal sinngemäß gesagt,
es sei besser, hundert Tage erfolglos
zu verhandeln, als einen Tag zu schießen.
Machen wir uns eigentlich bewusst, dass
unsere „solidarisch“ gelieferten Waffen
diesen Krieg verlängern und täglich weitere
russische und ukrainische Leben kosten?
Ist es nicht viel wahrscheinlicher, dass die
Sanktionen Deutschland ruinieren statt
Russland? Hier wie dort trifft es die ganz
normalen Menschen, die geschädigt werden,
nicht die Machtausübenden.
Im Schatten dieses Krieges geht ein weiteres
Thema leicht unter: Ist Ihnen bekannt,
dass hierzulande zig Tausende durch die
Impfpflicht im Gesundheitswesen ihren Lebensunterhalt
und ihren Traumberuf gegen
ihre körperliche Selbstbestimmung eintauschen
müssen? Dass sie seit März täglich
mit Berufsverbot rechnen oder bereits gekündigt
wurden? 2020 gefeiert, 2022 gefeuert?
Haben Sie sich schon mal gefragt,
warum man in den vergangenen zwei Jahren
nicht Pflegekräfte aus Teilzeit und Berufsaufgabe
zurückmotiviert hat? Für einen
Bruchteil der Milliarden für die Pharmaindustrie?
Verstehen Sie, warum wir anderen
Menschen ins Leben helfen, sie beim Gesundwerden
unterstützen, im Alter betreuen und beim Sterben begleiten können, aber
unfähig sein sollen, verantwortungsbewusst
mit unserer und der Gesundheit anderer umzugehen?
Finden Sie es richtig, dass junge Menschen
sich trotz starker Nebenwirkungen nach
den ersten beiden aufgenötigten Injektionen
während der Ausbildung nun ein drittes Mal
spritzen lassen müssen, um zur Abschlussprüfung
zugelassen zu werden? Irritiert es
Sie auch, dass das Bundesverfassungsgericht
seine Zustimmung zur einrichtungsbezogenen
Impfpflicht mit dem Schutz „Vulnerabler“
begründet, obwohl die Injektion
keinen nennenswerten Fremdschutz bietet?
Glauben Sie den Beteuerungen, dass Impfungen
in der Schwangerschaft keinerlei unerwünschte
Spätfolgen haben werden? Meinen
Sie, dass sich Hebammen, Ärzte, Pfleger,
Rettungssanitäter, Krankenkassenmitarbeiter
und andere die Zunahme an Fehlgeburten,
Herzinfarkten und Schlaganfällen nur
einbilden? Denken Sie, dass all jene, die eher
den Entzug ihrer Lebensgrundlage und ihre
berufliche Existenz riskieren als die Injektion,
einfach noch „besser aufgeklärt“ werden
müssen? Dass man sie als „Sozialschädlinge“
bezeichnen sollte, die „ihren Verstand
abgeschaltet haben“? Haben Sie eine Idee,
was das mit Gesundheit und Menschenwürde
zu tun hat?
Noch mal zum Verständnis: Wir demonstrieren
für unsere Grund- und Freiheitsrechte.
Dazu gehört definitiv und unabdingbar eine
freie Impfentscheidung. Und wir demonstrieren
für Frieden. Für alle.
A. Scheib