Die Einführung von programmierbaren Zentralbankwährungen (CBDCs) ist nicht länger Zukunftsmusik. Die Europäische Zentralbank arbeitet mit Hochdruck an der Entwicklung des digitalen (T)Euro, und bereits 2028 könnte er europaweit Realität sein. Was wie ein harmloser Fortschritt klingt, könnte sich in Wahrheit zu einer historischen Zäsur entwickeln: dem Ende von Geld, wie wir es kennen — und damit dem Ende eines Stücks individueller Freiheit.
In der öffentlichen Kommunikation wird der digitale Euro als Ergänzung zum Bargeld beschrieben, als sichere, moderne Zahlungsalternative, als Mittel gegen Geldwäsche und Steuerhinterziehung. Doch zwischen den Zeilen, und in den technischen Details der Planungen, verbirgt sich mehr: Denn das Besondere an einer digitalen Zentralbankwährung ist nicht nur die digitale Form. Es ist ihre Programmierbarkeit. Das heißt: Jede Transaktion kann durch zentrale Regeln gesteuert werden.
Was sich zunächst nach sinnvoller Regulierung anhört („gezielte Förderungen“, „klimafreundliche Anreize“) entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als potenziell hochgefährliches Instrument.
Beispiele aus dem Alltag machen das greifbar:
- Sie möchten Ihrem Enkel zu Weihnachten einen größeren Betrag schenken? Möglicherweise blockiert das System: „Limit für private Schenkungen überschritten!“
- Sie wollen spontan in den Urlaub fliegen? Das System meldet: „CO₂-Budget erreicht!“
- Sie möchten einem Hofladen auf dem Land oder einer kritischen Bürgerzeitung helfen, welche aber nicht im „offiziellen Netzwerk“ registriert sind? „Zahlung verweigert!“
Was heute noch für viele undenkbar erscheint, wird längst in Strategiepapiere gegossen. Die EZB hat in Ausschreibungen bereits Systeme gefordert, die Menschen anhand von Telefonnummern oder E-Mail-Adressen eindeutig identifizieren und Zahlungsströme personalisiert erfassen. Gleichzeitig werden „Verfallsdaten“ für bestimmte Beträge diskutiert — Geld, das nach einem festgelegten Zeitraum seine Gültigkeit verliert, um „wirtschaftliche Impulse zu setzen“.
Das ist kein Finanzthema mehr. Das ist eine gesellschaftliche Frage.
Denn mit einem programmierbaren Euro verlieren wir mehr als nur ein Zahlungsmittel. Wir verlieren die Möglichkeit, uns frei zu entscheiden. Heute noch selbstverständlich: Ich ziehe einen Schein aus dem Portemonnaie und entscheide selbst. Morgen vielleicht: Ich beantrage eine Transaktion, und eine Maschine entscheidet.
Wo bleibt das Bargeld?
Offiziell heißt es, das Bargeld werde bleiben. Doch gleichzeitig sterben Bankfilialen, Geldautomaten verschwinden, und es wird immer teurer, Bargeld zu nutzen. In Ländern wie Griechenland ist Bargeld bei Beträgen über 500 Euro bereits verboten.
Die Europäische Kommission selbst gibt zu, dass die Einführung des digitalen Euro zu einem weiteren Rückgang der Bargeldnutzung führen wird. Und mit jedem Prozentpunkt weniger Nutzung wird es für den Gesetzgeber einfacher, Bargeld weiter zu beschneiden.
Bargeld ist Freiheit in der Hosentasche.
Es ist anonym, es ist nicht manipulierbar, es ist unmittelbar. Kein System, kein Server, kein Algorithmus kann Ihre Barzahlung verhindern oder dokumentieren. Und dann kommt die Künstliche Intelligenz
Kritiker werden oft gefragt: „Wer soll all das kontrollieren?“ — Die Antwort ist einfach: Maschinen! Künstliche Intelligenz übernimmt es, Profile zu erstellen, Transaktionen zu bewerten, Verhaltensmuster zu analysieren.
Schon heute steuern Algorithmen unseren Nachrichtenstrom, unsere Werbung, unsere Sicht auf die Welt. Morgen könnten sie entscheiden, ob wir zahlen dürfen oder nicht.
Es gibt keine Hotline mehr. Keine menschliche Instanz. Nur das kalte Urteil: „Nicht genehmigt!“
Kommentar: Die lautlose Kapitulation – oder der Moment aufzustehen
Es ist bemerkenswert, wie ruhig und leise diese Entwicklungen ablaufen. Während in den USA unter Präsident Trump die Einführung von CBDCs gerade gesetzlich verboten wurden, sind hierzulande Menschen, Medien und Politiker sehr still bei diesem Thema. In Deutschland beklagen sich Bürger zwar über steigende Preise, lassen sich aber von Politik und Medien bereitwillig über Nebenschauplätze ablenken. Im Hintergrund wird das größte Kontrollinstrument der Neuzeit vorbereitet.
Und ja — ich habe es selbst erlebt:
Wenn man sich auf einem Marktplatz hinstellt, die Stimme erhebt, die Menschen darüber aufklärt, dann sind es nicht nur die Mächtigen, die nervös werden. Es sind auch die Stillen. Die Resignierten. Die, die längst glauben, sie könnten ja doch nichts ändern. Für sie ist der, der spricht, eine Provokation. Ein Spiegel. Aber genau das braucht es!
Wer schweigt, stimmt zu!
Wer glaubt, der digitale (T)Euro sei „nur eine technische Modernisierung“, der irrt gewaltig. Er ist das Tor zu einer Gesellschaft, in der Verhaltenssteuerung nicht mehr durch Erziehung, sondern durch Technologie erfolgt. Wer das nicht will, muss jetzt handeln.
Denn Ohnmacht ist keine Naturgewalt — sie ist ein Gefühl. Ein Gefühl, das schwindet, sobald der erste Schritt getan ist.
👉 Bargeld ist der erste Stein, den wir nicht aus der Mauer entfernen dürfen.
👉 Fordern wir von der Politik: Bargeldversorgung und -annahmeverpflichtung in die Verfassung!
👉 Keine heimliche Bargeldabschaffung, keine Algorithmen, die über uns urteilen!
Der Moment zu sprechen, ist genau jetzt!
Wenn wir leise bleiben, werden andere für uns sprechen. Wenn wir stehen bleiben, werden andere uns lenken.
Es liegt an jedem von uns: Werden wir Zuschauer — oder bleiben wir freie Menschen?
UND HIER GEHT'S ZUR BARGELD-PETITION: https://bargeldverbot.info/petition
Autor: Chris Barth