Die Wetterau - Der gallische Landkreis in Hessen

von Redaktion — über |

Anfang 2022 waren in vielen Städten und Gemeinden die Menschen in der Wetterau massenhaft auf der Straße, um ihren Unmut kund zu tun. Mit Abflachen des „Impfdrucks“ gingen die Teilnehmerzahlen natürlich auch hier zurück und der Ruf nach größeren Veranstaltungen bzw. einer „Bündelung“ wurde immer lauter. Hat man schon oft gehört, aber umgesetzt wurde es nur selten.

Mittlerweile hat sich ein funktionierendes Netzwerk entwickelt und die Menschen gehen gemeinsam in einer Stadt auf die Straße und bündeln sich. Die aktuellen Termine finden Sie in dieser Ausgabe von Klartext Rhein-Main.

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Die Teilnehmerzahlen sind wieder angestiegen und es gibt in der Zwischenzeit auch einen besseren Austausch von Ideen für gemeinsame Aktionen. Zurück in die „Kreidezeit“ oder nach vorne? Mit Kreidebotschaften gute Fragen oder Antworten auf Bürgersteigen hinterlassen hat schon vielerorts Menschen zum Nachdenken gebracht. Noch tagelang waren die Kreidezeichnungen gut zu lesen. An dieser Stelle seien ein paar Beispiele genannt, die den geneigten Lesern auch nur zu gerne als Inspiration dienen dürfen:

Viele haben Kinder und Enkelkinder, deshalb wurden auch die Kindergärten mit Luftballons geschmückt und Herzen davor gemalt. An Schulen wurde mit Kreide die Meinungsfreiheit gelebt, z.B. wurden „Nie wieder Maskenpflicht im Schulunterricht“ oder „Schluss mit dem Genderwahn“ als Botschaften hinterlassen.

Mehr als vom Balkon klatschen? Vor Weihnachten gab es eine Demo, auf der vor einem Seniorenheim für die Pfleger und Bewohner gesungen wurde. Als Zeichen der Dankbarkeit haben die Herzmenschen Geschenke überreicht.

Vor den Supermärkten und dem Rathaus wurden ebenfalls „Kreidenachrichten“ hinterlassen und den öffentlichen, lieblosen Weihnachtsbaum hat die Gemeinschaft festlich geschmückt.

Unter dem „mediengerechten“ Namen Quergrillen haben zwei weitere Treffen unabhängig vom sichtbaren Widerstand stattgefunden. Mit über 70 Teilnehmern eine tolle Möglichkeit zum weiteren Austausch und zur Vernetzung.

Soviel Herzlichkeit, Liebe und Hilfsbereitschaft findet man in der heutigen Gesellschaft nur noch selten. Werden auch Sie in Ihrer Region aktiv, es lohnt sich: Wir haben viel mehr zu gewinnen, als zu verlieren!

Gastautor: E. Fuchs aus Ortenberg