Editorial - zur 9. Ausgabe von KLARTEXT Rhein-Main

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Liebe Leserin, lieber Leser,

dieses Editorial schreiben wir am 01./02. Juli – und diese Tage fühlen sich auch nach einem sehr kühlen Sommer an. Aber gibt es da nicht die uns alle bedrohende Klimaerwärmung, die den Gardasee komplett ausgetrocknet hat und dafür sorgt, dass die Wetterkarten im Fernsehen nur noch tiefrot erscheinen? Nein, kommen Sie jetzt bitte nicht mit Fakten. Denn wenn, dann müsste gleiches Recht für alle gelten, trotzdem gilt das Totschlagargument „Die Mehrheit der Wissenschaftler ist sich einig“.

Den gut informierten Lesern von KLARTEXT Rhein-Main müssen wir nicht sagen, dass Wissenschaft keine Meinung hat, sondern vom ständigen Diskurs lebt: These, Antithese, Synthese. Wenn dem nicht so wäre, ja dann, dann wäre die Erde noch heute eine Scheibe.

Aber bitte: stellen Sie ja KEINE Fragen! Weder zur Klimaschutz-Lockdownagenda noch zur stockenden Aufarbeitung der Coronazeit und erst recht nicht zu den Milliarden, welche der entfesselte Ukrainekrieg monatlich auf beiden Seiten so verschlingt. Glauben Sie stets der veröffentlichten Meinung! Die Propaganda unserer staatstragenden Medien und der KIgesteuerten Socialmedia-Plattformen macht es ihnen leicht. Mit dieser Propaganda konnte eine entmenschlichte Politik gnadenlos mit ihrem „Viruswahn“ um sich schlagen. Dicht gefolgt vom grünen „Klimawahn“, dem kriegstreibenden „Russenwahn“, dem digitalen „Euro- Wahn“ und dem (nicht nur) französischen „Migrationswahn“.

Konsequenz daraus: Akzeptieren Sie bitte niemals, dass supranationale Organisationen wie WHO, EU, WEF, UN, EZB und diverse NGOs sich zu einem Netzwerk mit globalen Überwachungs- und Kontrollrechten aufschwingen können. Sagen Sie herzlich aber bestimmt „NEIN!“ dazu! Fordern und fördern Sie konsequent dezentrale, regionale Strukturen. Subsidiarität und Kommunalität – erst recht in Krisenzeiten. Deshalb haben wir auch über 70 Bürgermeister in unserem Verteilgebiet angeschrieben und zur Aktion „Mayors for Peace“ befragt. Sieben davon haben schon geantwortet – Danke! Diese setzen sich für Abrüstung ein und stehen damit in der Tradition der Friedensbewegung. Genau wie Wolfgang Borchert („Sag Nein!“), Jewgeni Jewtuschenko („Meinst Du, die Russen wollen Krieg?“) oder Julia Neigel („Im Namen der Nation“) – alle drei in unserer Zeitung vertreten.

In dieser Ausgabe durften wir auch überdurchschnittlich viele Artikel von Gastautoren abdrucken. Darüber freuen wir uns sehr, immerhin ist KLARTEXT eine Bürgerzeitung und lebt vom Engagement der Leser – bitte fühlen Sie sich ermutigt! Sich bei KLARTEXT zu beteiligen ist eine gute Idee, wenn Sie an den bestehenden Verhältnissen etwas verändern möchten.

Freuen Sie sich auf das Ergebnis dieser Einladung und auf die 10. Ausgabe von KLARTEXT Rhein-Main. Diese erscheint nach einer kurzen Sommerpause im September. Nach anstrengenden 13 Monaten würden wir uns sehr freuen, nach der Sommerpause auf Ihre Mithilfe zählen zu können. Vor allem bei der Verteilung der Zeitung benötigen wir dringend Unterstützung, und wir sind uns sicher: Sie sind dabei.

Ihre KLARTEXT Rhein-Main Redaktion