Finanzielle Repression: Wann geht dem Michel die Luft aus?

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Kennen Sie schon den gutgläubigen Michel – Modell 2020 bis 2030?

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Der schläft gerne tief und fest, bezahlt bei ➡️ niedrigsten Renten die ➡️ höchsten Steuern, die ➡️ höchsten Energiepreise, die ➡️ Selbstzerstörung der heimischen Wirtschaft, die ➡️ maroden Infrastrukturen, das ➡️ krankmachende Gesundheitssystem, die ➡️ miesesten Kapitallebensversicherungen, den ➡️ grassierenden Wohnungsmangel, die ➡️ asylgrundgesetzferne Masseneinwanderung und glaubt, mit Hilfe von abhängigen Lückenmedien, die staatstragende Einheitsparteienfront würde ihm zusammen mit einer Ramsch-EZB schon irgendwie aus der Patsche helfen!

Hört sich pessimistisch an? Ja, es fällt einem schwer, dieser Tage optimistisch in die Zukunft zu blicken. Unser Maßnahmenkrieg gegen „das Virus“ hat, dicht gefolgt von „unserem“ Krieg gegen Russland, die europäische Wirtschaft von innen heraus zerstört. Die Vernichtung von Nordstream durch oder unter Billigung der USA, gibt besonders der deutschen Wirtschaft – einst der „Motor Europas“ – gerade den Rest. Davon profitieren u.a. China, die Golfstaaten, ja sogar Russland selbst. Und was macht unser deutscher Staat? Er delegitimiert sich weiter selbst! Und es bleibt ihm dabei nichts anderes übrig, als die Konsequenzen seines eigenen Versagens auf uns, die für ihn „bürgenden Bürger“, abzuwälzen.

Wie viel finanzielle Repression darf es für den deutschen Michel höchstpersönlich sein? Die Phantasie unserer Politikdarsteller in Berlin und Brüssel… sie erscheint grenzenlos: Steuererhöhungen, Rentenkürzungen, Klimaabgaben, Lastenausgleich, Vermögens-/Goldregister, Wegzugsbesteuerung, Bargeldabschaffung (oder Einschränkung bis max. 200 Euro), Einführung des „digitalen Euro“ (CBDC-Zwangs- und Überwachungskonto bei der EZB inkl. Einlagensicherung von nur noch 500 Euro) etc.

Unser Finanzminister Christian Lindner (FDP) äußerte neulich Folgendes: „Wer mehr Geld für die Kindergrundsicherung ausgeben will, der muss sagen, woher das Geld kommt.“. Wer mehr Geld für den Krieg gegen Russland locker machen will, der muss NICHT sagen, woher das Geld kommt. Wer mehr Geld für die sinnfreie Wiedereinführung von vermeintlichem „Coronaschutz“ ausgeben will, der muss NICHT sagen woher das Geld kommt. Diese Liste ließe sich beliebig erweitern.

Wenn der Michel das alles so liest oder hört, müsste ihm da nicht eine Rede von Margaret Thatcher durch den Kopf gehen? Lady Thatcher demontierte damals in den 80er Jahren linke Lebenslügen in weniger als 30 Sekunden sinngemäß mit folgenden Worten:

Du möchtest mehr von dem behalten, was Du durch Deine Arbeit verdienst? Das ist sehr egoistisch! Wir werden Dir das wegbesteuern. Du möchtest Anteile besitzen von der Firma, für die Du arbeitest? Das darf nicht sein! Der Staat muss Deine Firma besitzen oder wenigstens kontrollieren. Du möchtest gerne aussuchen, auf welche Schule Deine Kinder gehen sollen? Das ist sehr spalterisch! Du schickst Dein Kind auf die Schule, welche wir Dir sagen. Sozialisten wollen nicht, dass normale Menschen selbst entscheiden, weil sie befürchten, dass Sie NICHT den Sozialismus wählen würden.

Diese Worte sagte sie damals zu Menschen, die noch nicht ahnen konnten, zu was global agierende Plattformkapitalisten wie BLACKROCK eines Tages fähig sein würden. Nehmen wir einmal an, SIE sind BLACKROCK und sie kontrollieren 40% des investierbaren Vermögens der gesamten Welt. Zusammen mit ihren Kumpels von VANGUARD und STATESTREET sogar noch wesentlich mehr. Als Vermögensverwalter investieren sie viel in buchstäblich JEDEN Aspekt des Lebens… und des Sterbens: die Lebensmittelindustrie, die Pharmaindustrie, die Waffenindustrie, das Transportwesen, die Medienbranche, die IT-Industrie. Übrigens: Dies ist KEINE Verschwörung. Die Quellen dazu sind für JEDEN, der es wissen mag, öffentlich einsehbar.

Sobald Sie also all die Macht haben, müssen Sie die Nachfrage erhöhen, um Ihre Wirtschaft am Laufen zu halten. Was werden Sie also tun? Nun, Sie lösen einfach die zu ihren Geschäftsmodellen passenden Krisen aus. Denn: Ohne Krieg kann es keine Milliardenaufträge für Ihre Waffenschmieden geben. Ohne eine „Klimakrise“ kann es keine Milliardenaufträge für „grüne Energie“ geben. Ohne Pandemien gibt es kaum Nachfrage nach neuartigen Impfstoffen. Ohne Krisendrama kann man keine Anzeigeneinnahmen bei den Medien generieren. Es ist also ein umfassendes Ökosystem, welches nur von sehr wenigen superreichen Vermögenden kontrolliert wird. Und so ist es auch kein Zufall, dass wir von einer Krise in die nächste purzeln.

Viele dachten ja, noch mehr als mit dem Fall des „Warschauer Blockes“ könnte der Kapitalismus den Kommunismus kaum übertrumpfen. Leider nicht zu Ende gedacht, denn das war erst der Anfang! Inzwischen wird der Kommunismus – als kapitalistische Idee neu verpackt – zeitgemäß „vermarktet“. „Die Eliten“ wollen mehr Prunk & Luxus und „der Pöbel“ soll verzichten. Letzterer soll den Verzicht sogar quasireligiös verinnerlichen. Ähnlich wie in „Die Tribute von Panem“. Erinnern Sie sich? Die Werbekampagne für eine Art „kommerziellen Kommunismus“ läuft jedenfalls auf Hochtouren. Hat das noch etwas mit klassischem Kapital- oder Kommunismus zu tun? Nein! Wir leben in Zeiten eines neo-feudalen Korporatismus. Sie gehören nicht zu den reichsten 0,01% der Welt? Pech gehabt: „You‘ll own nothing and you‘ll be happy“!

Was bleibt also dem deutschen Michel, dem schon ganz schummrig wird, vor lauter Krisen? Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie ihren ortsansässigen Arzt, Apotheker oder Abgeordneten? Besser nicht! Orientierung bieten dem geschundenen Michel Menschen, welche Krisensituationen erfolgreich gemeistert haben. Und davon gibt es in der Menschheitsgeschichte – Gott sei Dank - genug. Hier ein gut passendes Zitat von Victor Frankl, österreichischer Psychotherapeut, der im sog. "Dritten Reich" gleich mehrere Konzentrationslager überlebte:

Die ersten, die zusammenbrachen, waren diejenigen, die glaubten, dass es bald vorbei sein würde. Dann diejenigen, die nicht glaubten, dass es jemals enden würde. Diejenigen, die überlebten, waren diejenigen, die sich auf ihre eigenen Angelegenheiten konzentrierten, ohne abzuwarten, was sonst noch passieren könnte.

Autor: Chris Barth