Am 16. April 2023 fand in Stuttgart vor der Justizvollzugsanstalt Stammheim eine Demonstration zu Ehren der Freilassung von Michael Ballweg statt. Dieser hielt dort eine Rede, die einige sehr inspirierende Worte enthielt:
»Solange wir das System nutzen, sind wir Teil des Systems, sind wir im System und nichts wird sich ändern. Weil – mit unserer Energie erschaffen wir es jeden Tag neu. Und wenn wir uns verändern, verändern wir das System und insbesondere das System Politik ….... Und trotzdem arbeiten wir weiter und finanzieren mit unseren Steuergeldern das System, das uns bekämpft. Da muss sich jeder von uns fragen: „Leiden wir am Stockholm Syndrom?“
Wir arbeiten jeden Tag mit Geld. Das Geldsystem ist ein Machtmittel, mit dem Reiche Arme zur Arbeit zwingen. Es macht Arme noch ärmer und Reiche noch reicher. …. Und wer die Kontrolle über das Geldsystem hat, kontrolliert die Demokratie. Und trotzdem nutzen wir es weiter. Da muss sich jeder fragen: „Sind wir Masochisten?“
Das dritte System ist nämlich das System Digitalkonzerne. Sie überwachen uns, sie zensieren uns, sie verkaufen unsere Daten und machen damit riesige Umsätze. Ihre Lobbyisten beeinflussen die Politik. Sie arbeiten mit den Regierungen zusammen, um die Meinungshoheit zu gewinnen und manipulieren uns. Trotzdem nutzen wir sie weiter: „Ist das Ignoranz?“
Wir können jeden Tag entscheiden: Bei wem gebe ich meinen Euro aus. Gebe ich ihn dem Großkonzern oder gebe ich diesen dem Bauern um die Ecke. Wir können uns mit all diesen Systemen beschäftigen. Joseph Beuys hat sinngemäß schon vor langer Zeit einmal gesagt: „Entweder wir bauen uns selbst die Welt, die wir haben wollen, oder wir müssen die nehmen, die für uns gebaut wird. Und die, die für uns gebaut wird, wollen wir nicht haben, also müssen wir unsere eigene Welt selber bauen.“ «
Damit hat Michael Ballweg den Nagel auf den Kopf getroffen. Zu viele Menschen sind wieder in ihr altes Leben zurückgekehrt und verdrängen, dass es dieses alte Leben nicht mehr gibt. Die Menschen kaufen wieder in Läden, die sie noch vor einem Jahr nicht haben wollten, weil sie vielleicht mit dem falschen Mittel, nicht oft genug oder gar nicht geimpft waren. Über drei Jahre ist es her, seit unsere Gesellschaft zutiefst gespalten wurde, von den Systemen, die Michael Ballweg angesprochen hat. Da waren die Gastronomen, Einkaufsläden, Einrichtungen, die jeden ausgrenzt haben, die kritisch zu den Maßnahmen waren. Wer wollte Sie alles ohne Test oder Maske nicht reinlassen?
Es wird Zeit die Macht des Einkaufszettels zu erkennen und diesen Leuten keinen Cent mehr zu geben. Da waren die Unternehmen, die Mitarbeiter unter Druck gesetzt haben, wenn sie keine Maske tragen wollten, sich öffentlich (z.B. auf Demonstrationen) kritisch zu den Maßnahmen geäußert haben oder sich nicht haben impfen lassen. So schwer dieser Schritt auch sein mag, sich aus den Abhängigkeiten hinaus zu begeben, es wird Zeit darüber nachzudenken, ob der eigene Selbstwert so gering ist, zu glauben, das eigene Leben hielte nichts Besseres parat, als diesen einen Job, bei diesen Sklaventreibern.
Es wird Zeit, dass wir unsere Macht erkennen, die nicht darin liegt, alle vier Jahre ein Kreuz auf einem bunten Zettel zu machen, oder darin, mit vielen Menschen auf die Straße zu gehen. Unsere wahre Macht liegt in unserem täglichen Verhalten, mit dem wir entweder das System weiter stützen und nähren, oder eben aus dem System konsequent aussteigen. Ja, das tut am Anfang weh und bedeutet, mit unnachgiebiger Konsequenz die eigene Komfortzone zu verlassen.
Der Preis, der dabei winkt ist Freiheit und zwar eine Freiheit, die viel tiefer geht als alles, was die Meisten bisher kannten. Deshalb heißt die Losung ab jetzt:
Keinen Cent für die 2G Welt!
Autor: Dirk Hüther