„Kollaborateure erschießen wie Schweine“

von Redaktion — über |

Die „Daily Mail“ berichtet über den Umgang der ukrainischen Führung mit „Kollaborateuren“. Nach Recherchen der britischen Zeitung haben die ukrainischen Behörden 1.309 Verfahren gegen wegen des Verrats beschuldigte Personen und 450 Strafverfahren wegen Kollaboration eingeleitet.

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Laut „Daily Mail“ sind vor Ort oftmals Racheaktionen abgelaufen, die keine Einzelfälle waren und gut organisiert wurden. Auf einer Liste, die der Zeitung von einer Regierungsquelle in Kiew zugespielt wurde, sind 29 Vergeltungsmorde und 13 weitere Mordversuche aufgeführt. Verdächtigte, denunzierte Ukrainer oder Russen können derzeit nicht mit einem rechtsstaatlichen Verfahren rechnen, so die Aussage eines Beraters des ukrainischen Innenministeriums. Laut diesem Berater wurde die Jagd auf Kollaborateure ausgerufen: „Ihr Leben ist nicht durch das Gesetz geschützt. Unsere Geheimdienste eliminieren sie und erschießen sie wie Schweine“.

Nach einem Bericht der spanischen Tageszeitung „El Mundo“ sollen mehrere Anschläge auf hochrangige Russland-Unterstützer, etwa Lokalpolitiker in den Regionen Cherson, Saporischschja, Lugansk und Melitopol von Kiew aus koordiniert worden sein. Elon Musk hatte vor Kurzem einen Vorschlag für einen Friedensplan vorgelegt, welcher von der ukrainischen Regierung als zu „russenfreundlich“ aufgenommen und abgelehnt wurde. Daraufhin stellte Musk in Frage, dass er der Ukraine weiterhin sein Satelliteninternet „Starlink“ kostenlos zur Verfügung stellen kann. Für die Organisation „Myrotworets“ (Friedensstifter), Betreiber einer berüchtigten ukrainischen Todesliste, waren dies offenbar Gründe, auch den US-Amerikaner Elon Musk am 14. Oktober kurzzeitig als „Feind der Ukraine“ in ihre Liste aufzunehmen. Die Liste umfasst insgesamt 200.000 Personen, darunter auch 300 Minderjährige!

Wo werden hier nochmal europäische Werte vertreten?

Quelle: PAZ Nr.42 21.10.2022 Autor: Christfried Krause