Übersterblichkeit 2021 und 2022 in Deutschland

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In einem Fachartikel zur Sterblichkeit in Deutschland in den Jahren 2020 bis 2022, welcher wissenschaftlich begutachtet („peer-reviewed“ – begutachtet von insgesamt sieben Reviewern [Quelle 1]) in einer internationalen medizinischen Fachzeitschrift erschienen ist, untersuchen Prof. Dr. Christof Kuhbandner und Prof. Dr. Matthias Reitzner die Zahlen des statistischen Bundesamtes. Darin wird eine höhere Sterblichkeit für 2021 und 2022 gegenüber 2020 festgehalten:

Jahresweise betrachtet gab es in 2020 keine auffällige Übersterblichkeit, die Anzahl der unerwarteten Todesfälle liegt im Bereich der üblichen Schwankungsbreite. Im Jahr 2021 zeigt sich mit 34.000 Todesfällen mehr als statistisch erwartet eine deutliche Übersterblichkeit, die zwei Standardabweichungen über dem erwarteten Wert liegt. Im Jahr 2022 zeigt sich mit 66.000 Todesfällen mehr als erwartet eine extreme Übersterblichkeit, die mehr als vier Standard-Abweichungen über dem erwarteten Wert liegt.“ [Quelle 2]

Die Autoren stellen in Ihrem Artikel ihre Untersuchung mit der folgenden Ergebnisgrafik dar:

Übersterblichkeit_21_22.png

Während es im Jahr 2020 – dem Jahr des Beginns der Pandemie – also keine auffällige Übersterblichkeit gab, sind in den Jahren 2021 und 2022 zusammengenommen in etwa 100.000 Menschen mehr verstorben als es üblicherweise der Fall ist. Die Übersterblichkeit in den Jahren 2021 und 2022 ist insbesondere in den jüngeren Altersgruppen zu finden. Im Jahr 2022 sind in der Altersgruppe der 15-29-Jährigen 10,5 Prozent mehr Menschen als erwartet verstorben und in der Altersgruppe der 30-39-Jährigen 9,7 Prozent mehr als erwartet.“ [Quelle 3)], [Quelle 4], [Quelle 5]

Am 11. Oktober 2023 war die Frage der Übersterblichkeit in den vorgenannten Jahren Thema in der Sitzung des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestages. Eine öffentliche Anhörung zu dem Thema Übersterblichkeit wurde mehrheitlich abgelehnt. Warum es über einen längeren Zeitraum eine konstante Übersterblichkeit gibt und zehntausende Menschen mehr sterben als zu erwarten ist, scheint nicht im Interesse der meisten Ausschussmitglieder zu sein.

Gastautor: Siegmund aus Darmstadt

Anm. d. Red.: Wir empfinden es als Skandal, dass Untersuchung und Aufarbeitung der massiven Übersterblichkeit seit Impfbeginn im „großen Stil“ auf sich warten lassen. Verdichten sich doch überall die Hinweise darauf, dass die „plötzlich und unerwartet“ auftretenden Todesfälle Querbeet durch alle Altersgruppen durchaus im Zusammenhang mit der größten Impfkampagne seit Menschengedenken stehen. Zuletzt hat der deutsche Wissenschaftler, Impfstoffforscher und Immunloge Prof. Dr. Stefan Hockertz in einem bemerkenswerten Vortrag aus seinem Schweizer Exil auf „tickende Zeitbomben“ hinweisen müssen. Siehe hier: https://cutt.ly/lwRwx7LE