Jeder hat eine Meinung zum Klimawandel und beruft sich dabei auf jemand oder etwas, seien es medienaffine Professoren, die Süddeutsche Zeitung oder sogenannte „Faktenchecker“. Aber kaum jemand weiß, dass es keine Treibhaus- Klimamodelle gibt, die es ermöglichen, mit physikalischen Gleichungen Oberflächentemperaturen von Planeten oder deren Veränderung zu berechnen. Die NASA sagt dazu: „Strahlungsgleichgewichtsmodelle vernachlässigen die physikalischen Grundlagen der thermischen Struktur“. (1) Und speziell auf der Erde sind die Wechselwirkungen mit der Sonne, den Wolken und die Strömungen in der Atmosphäre sowie in den Ozeanen zu komplex. Vor 20 Jahren wurde das noch zugegeben und im Bericht des Weltklimarates IPCC (2) von 2001 steht: „Das Klimasystem ist ein gekoppeltes, nichtlineares, chaotisches System und daher ist die langfristige Vorhersage zukünftiger, exakter Klimazustände nicht möglich“. Nichtlineare, chaotische Systeme sind grundsätzlich nicht berechenbar.
Wer nur auf einem einzelnen Gebiet (beispielsweise Ozeanografie) geforscht und sich mit den anderen Gebieten nicht intensiv befasst hat, hat die Komplexität nicht ausreichend durchdrungen. Man kann es fest machen an Aussagen über die Venus und den „galoppierenden Treibhauseffekt“, der dort angeblich für die Bodentemperatur von mehr als 460 °C verantwortlich ist. Der Begriff wurde geprägt vom Astrophysiker Prof. Carl Sagan, der vor mehr als 60 Jahren einen starken Treibhauseffekt durch Kohlendioxid (CO2) als Grund dafür vermutete, dass er mit dem konvektiv-adiabatischen Modell von Lord Kelvin und James Clerk Maxwell nicht auf das seiner Meinung nach „richtige“ Ergebnis kam. Das gelang ihm deshalb nicht, weil die Vermutungen über die Dicke der Venusatmosphäre und den Atmosphärendruck auf der Venusoberfläche falsch waren. Mit den richtigen, heute bekannten Werten, erhält man mit dem konvektiv-adiabatischen Modell die richtige Temperatur – ganz ohne Treibhauseffekt. Dieses Modell – und nicht eine Treibhaustheorie - verwendet die NASA, um die Temperatur von Exoplaneten zu berechnen. Überprüft wurde es mit der Temperaturberechnung für die Planeten unseres Sonnensystems, veröffentlicht in oben zitierter Arbeit.
Wer also die Venus als warnendes Beispiel für einen extremen Treibhauseffekt darstellt, versteht nichts von Atmosphärenphysik oder betreibt alarmistische Propaganda. Dazu zählen in Deutschland insbesondere die Professoren Schellnhuber und Rahmstorf und ihre Gefolgschaft vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), dem einflussreichsten – weil finanziell am besten ausgestatteten - Klimainstitut der Welt.
Was weiß also jemand, der für die Süddeutsche Zeitung über Klimathemen schreibt, z. B. den Artikel „Kohle, Kohle, Kohle“ vom 7.12.2018? Die Autorin, Annika Jöres, hat Politik in Bochum studiert und schreibt üblicherweise für die SZ laut eigener Webseite (abgerufen im Jahr 2020) „über sportliche Ereignisse und Phänomene in Frankreich“. Ein anderer Autor, Moritz Neujeffski, hat Public Policy in Maastricht studiert. Die Antwort auf die Frage ist klar: Sie wissen nichts, weil sie nicht in der Lage sind, Fachartikel zu verstehen. Deshalb geht es im o.g. Artikel auch nicht um Wissenschaft und Fakten. Diese naturwissenschaftsfernen Journalisten verunglimpfen dann verdiente Naturwissenschaftler wie Dr. Stefan Kröpelin, den international anerkannten Experten für die Klimageschichte der Sahara. Das ist skandalöse Desinformation von der nach eigenem Anspruch „besten Zeitung der Welt“.
Und was bedeutet es, wenn der „#Faktenfuchs erklärt, mit welchen Strategien die Gefahren von gehäuftem Extremwetter und die Klimakrise kleingeredet werden“ ? (3) Sophie Rohrmeier, die für diese „Erklärung“ auf der Webseite des Bayerischen Rundfunks verantwortlich ist, hat Germanistik, Philosophie und Psychologie studiert. Ob sie das Studium abgeschlossen hat oder nicht, steht nicht auf ihrer Webseite. Es spielt auch keine Rolle, denn von der Physik des Klimas – genauer: der vielen Klimata, die es auf der Erde gibt – und den Ursachen für Klimawandel und Extremwetter versteht sie mit diesem Studium kaum etwas. Sie hat sich ihre Meinung zu Klimathemen nicht wissenschaftlich erarbeitet, sondern verweist auf Blogs wie skepticalscience. com, in dem auch schon der überführte Wikipedia- Fälscher und Mitglied der Green Party in UK, William Connolley, sein Unwesen trieb. (4) Seriös sind ihre Quellen also nicht wirklich und auf wissenschaftliche Fachartikel kann sie mangels Verständnis nicht verweisen. Die Liste der „Faktenchecker“ ohne Affinität zu Naturwissenschaften ließe sich leider beliebig fortsetzen.
Heuchler wie Bill Gates, der ein paar Milliarden Dollar in Signature Aviation (die größte Firma für den Service von Privatflugzeugen), sowie in Firmen, die mit carbon capture (CO2-Speicherung) Geld verdienen wollen (5), investiert hat und selbst vier Düsenflugzeuge besitzt (6), sowie Jeff Bezos, der sich gerade eine der größten Yachten der Welt bauen lässt, oder Al Gore, der mit CO2-Zertifikaten reich wurde, gibt es leider zu viele.
Trauen darf man diesen Superreichen genauso wenig wie den wissenschaftsfernen Journalisten bei SZ, BR, Wikipedia und den meisten anderen Medien oder den Agenda-Wissenschaftlern vom PIK und anderen Institutionen, die für ihre Forschungsreisen kein Geld mehr bekämen, wenn sie nicht ständig die Alarmtrommel rühren würden. Deshalb sind finanziell unabhängige, emeritierte Wissenschaftler wie die Professoren Richard Lindzen, Harold Lewis und Hermann Harde vertrauenswürdiger als die zuvor genannten. Ihre Forschungen ergaben, dass der Einfluss des Kohlendioxidanstiegs auf die globale Temperatur gering ist verglichen mit natürlichen Veränderungen.
Fazit: Man sollte sich gut überlegen, ob man seine Meinung zum Klimawandel von inkompetenten Journalisten, Alarmisten mit Eigeninteressen oder unabhängigen Wissenschaftlern übernimmt, wenn man nicht die Zeit und die mathematisch- physikalische Ausbildung für eigene Recherchen hat.
Die Klimahysterie „ist der größte und erfolgreichste pseudowissenschaftliche Betrug“ der Neuzeit (Prof. Harold Lewis)!
Gastautor: Dr.-Ing. Bernd Fleischmann
(1) An_Analytic_Radiative-Convective_Model_for_Planetary_Atmospheres
(2) Working Group I: The Scientific Basis Seite 78
(3) www.br.de/nachrichten/wissen/faktenfuchs-so-werden-hitzeperioden-verharmlost
(4) http://article.nationalreview.com/360788/wikipropaganda/lawrence-solomon
(5) https://www.innovatorsmag.com/bill-gates-invests-in-carbon-capture-startup
(6) https://www.lifestyleasia.com/ind/gear/motoring/bill-gates-car-collection-private-jet